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Sind Sie zu hart zu sich selbst? Wie man mit Selbstkritik umgeht

Zitat von Bayu Prihandito von Life Architekture im Zusammenhang mit der Selbstüberschätzung

Wichtigste Schlussfolgerungen

  • Achtsamkeit lehrt uns, unsere Gedanken und Gefühle zu beobachten, ohne sie zu bewerten, und durchbricht so den Kreislauf des ständigen negativen Denkens.
  • Achtsamkeit hilft, das durch Depressionen und Ängste gestörte Gleichgewicht unseres Nervensystems wiederherzustellen. Durch regelmäßiges Üben können wir unsere Stressreaktion neu trainieren, was zu einer Verringerung der depressiven Symptome und einem besseren Wohlbefinden führt.
  • Durch Achtsamkeit kultivieren wir Selbstmitgefühl und Akzeptanz, was uns erlaubt, unseren Erfahrungen mit Freundlichkeit zu begegnen. Diese Praxis kann die Intensität unserer Gefühle mildern, negative Denkmuster durchbrechen und Heilung und Wachstum fördern.
  • Hatten Sie schon einmal das Gefühl, in einem ständigen Kampf mit sich selbst zu sein? Ihr Verstand fühlt sich an wie eine Arena, in der Sie der schärfste Kritiker sind, der Sie immer wieder antreibt, nie zufrieden ist und Ihnen nicht verzeiht, wenn Sie straucheln. Nun, damit sind Sie nicht allein! Mit sich selbst hart ins Gericht zu gehen, ist eine häufige Eigenschaft von vielen von uns.

    Oft sehen wir darin eine treibende Kraft, eine Form der Selbstdisziplin, die uns anspornt, etwas zu erreichen, nach mehr zu streben. Aber ist es nicht auch eine massive Belastung für die geistige Gesundheit, die zu einer ständigen Gefühl der Beklemmungund Ihnen nie erlaubt, Ihre Leistungen zu würdigen? Diese Art von Selbstkritik, oder das "hart"hat weitreichende Auswirkungen und beeinflusst oft unsere Wahrnehmung des Lebens und unsere Interaktionen mit anderen.

    • Was bedeutet es also, hart zu sich selbst zu sein?
    • Warum werden wir zu unserem eigenen härtesten Kritiker?
    • Wie können wir mit diesen komplexen Gefühlen umgehen?

    Erforschung des Konzepts, hart zu sich selbst zu sein

    Was es bedeutet, hart zu sich selbst zu sein

    Streng mit sich selbst zu sein, bedeutet nicht nur, hohe Maßstäbe zu setzen und nach Spitzenleistungen zu streben; es ist eine Mentalität, die destruktiv, bedrückend und meistens kontraproduktiv sein kann. Das ist es Stimme in Ihrem Kopf die Ihnen immer wieder sagt, dass Sie nicht gut genugdass du nicht gut genug bist, dass du es hättest besser machen können, dass du diesen Fehler nicht hättest machen dürfen.

    Mit sich selbst hart ins Gericht zu gehen bedeutet, unversöhnlich zu sein und mit seinen Schwächen hart ins Gericht zu gehen. Es geht darum, ständig Perfektion von sich selbst zu erwarten, auch wenn diese unrealistisch oder unerreichbar ist. Sie werden zu einem strengen Richter über Ihre eigenen Handlungen, der davon besessen ist, jede Form von Versagen oder Fehler zu vermeiden und jede Form von Erfolg als Glück oder Zufall abzutun.

    Die psychologischen Aspekte: Selbstkritik und negatives Selbstgespräch

    Selbstkritik und negative Selbstgespräche sind zwei wichtige psychologische Komponenten, wenn man hart zu sich selbst ist.

    • Selbstkritik bedeutet, dass Sie sich selbst hart beurteilen und sich vor allem auf Ihre Schwächen und Fehler konzentrieren, anstatt auf Ihre Stärken und Erfolge. Dies schafft eine verzerrte Selbstwahrnehmungin der Sie sich vorwiegend auf das Negative konzentrieren.
    • Negative Selbstgesprächeist andererseits die innere Dialog den Sie mit sich selbst führen und der im Allgemeinen hart, pessimistisch und demoralisierend ist. Es ist diese nörgelnde Stimme in Ihrem Kopf, die immer wieder sagt: "Du bist nicht gut genug" "Ydu wirst nie Erfolg haben" oder "Du bist ein Versager". Forschung legt nahe, dass diese anhaltenden negativen Selbstgespräche zu Stress, Angst und sogar zu Depressionen.

    Schuldgefühle und ihre Auswirkungen

    Schuldgefühle sind eine häufige Emotionen das diejenigen empfinden, die hart zu sich selbst sind. Es entsteht, wenn man das Gefühl hat, den eigenen Ansprüchen oder Erwartungen nicht gerecht geworden zu sein. Wenn Schuldgefühle jedoch zu einem ständigen Begleiter werden, können sie schwerwiegende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben. Sie können Gefühle der Wertlosigkeit und Selbstzweifel auslösen und manchmal sogar zur Selbstbestrafung führen. Dieses ständige Schuldgefühl kann sich auch auf die nachteilige Auswirkungen auf Ihre Beziehungen habendenn Sie könnten anfangen, Ihre Schuldgefühle auf andere zu projizieren, was die Dynamik Ihrer Beziehungen beeinträchtigt.

    Warum Menschen hart zu sich selbst sind

    Frau schaut mit besorgtem Gesicht nach unten und hält den Kopf

    Die Rolle von Ängsten und psychischer Gesundheit

    Ängste spielen oft eine wichtige Rolle dabei, warum Menschen hart mit sich selbst umgehen. Dies könnte auf eine ständige Angst, Fehler zu machenzu machen, andere zu enttäuschen oder den eigenen oder fremden Erwartungen nicht gerecht zu werden. Laut Harvard Gesundheit neigt ein Mensch, der ständig ängstlich ist, dazu, diese Ängste zu verinnerlichen, was dazu führt, dass er sich selbst gegenüber übermäßig kritisch ist.

    Außerdem führt eine schlechte psychische Gesundheit oft dazu, dass Menschen härter mit sich selbst umgehen. Wenn Menschen mit psychischen Problemen wie Depressionen zu kämpfen haben, neigen sie möglicherweise dazu wieder und wieder zu grübeln über ihre vermeintlichen Unzulänglichkeiten, Versäumnisse oder Fehler nachzudenken. Diese negativen Gedanken können einen Kreislauf der Selbstabwertung schaffen, der nur schwer zu durchbrechen ist.

    Gesellschaftliche Erwartungen und Druck

    In der heutigen erfolgsorientierten Gesellschaft spielen externer Druck und gesellschaftliche Erwartungen eine wichtige Rolle dabei, warum Menschen hart mit sich selbst ins Gericht gehen. Die allgegenwärtigen Botschaften, die Erfolg mit Wertschätzung gleichsetzen oder Glück gleichsetzenDie allgegenwärtigen Botschaften, die Erfolg mit Wertschätzung oder Glück gleichsetzen, oder der Druck, in jeder Hinsicht - beruflich, persönlich, körperlich - perfekt zu sein, können dazu führen, dass sich Menschen übermäßig unter Druck setzen.

    Das Aufkommen der sozialen Medien hat dies noch verschärft, da die Menschen ihr Leben häufig mit der oft verherrlichten und gefälschten Realität vergleichen, die online gezeigt wird. Dieser ständige Vergleich kann dazu führen, dass Gefühle der Unzulänglichkeit und dazu führen, dass der Einzelne sich selbst gegenüber übermäßig kritisch ist.

    Darüber hinaus könnte eine Person in einem Umfeld aufgewachsen sein, in dem hohe Erwartungen die Norm waren, was dazu führt, dass sie diese Standards verinnerlicht hat und sich selbst hart beurteilt, wenn sie merkt, dass sie zu kurz gekommen ist. Dies kann zu einem nicht enden wollenden Kreislauf führen, in dem man nach mehr strebt, nie mit dem Erreichten zufrieden ist und sich ständig als Versager fühlt, unabhängig davon, wie viel man erreicht hat.

    Die Konsequenzen, wenn man zu streng mit sich selbst ist

    Mann sitzt leidend in der Ecke und hält sich den Kopf

    Auswirkungen auf das persönliche Leben und die Beziehungen

    Eine übermäßige Selbstkritik kann sich negativ auf das Privatleben und die Beziehungen auswirken. Wenn Menschen übermäßig hart mit sich selbst umgehen, können sie sich ungewollt von Freunden und Familie isolieren, weil sie sich unwürdig fühlen oder Angst vor Urteilen haben. (Psychologie heute). Aus Angst vor Kritik oder Verurteilung vermeiden sie möglicherweise soziale Interaktionen, was zu verstärkter Einsamkeit und sozialer Isolation führt.

    Darüber hinaus kann es sich auch auf persönliche Beziehungen auswirken, wenn man zu streng mit sich selbst ist. Es kann zu perfektionistischem Verhalten führen, das unrealistische Erwartungen an den Betroffenen und seine Angehörigen stellt, was zu einer Belastung der Beziehungen führt. Außerdem kann es dazu führen, dass sie ihre Selbstkritik auf andere projizieren, was zu Konflikten oder Missverständnissen in Beziehungen führen kann.

    Die Gefahren von extremer Selbstkritik

    Auf dem Gebiet der psychischen Gesundheit ist übermäßige Selbstkritik alles andere als harmlos. Extreme Selbstkritik kann zu zahlreichen negativen Auswirkungen auf die psychische Gesundheit führen, darunter Depressionen, Angstzustände und sogar Selbstmordgedanken. Sie kann ein unerbittlicher Quälgeist sein, der die Gedanken einer Person verschlingt und ihre Selbstwahrnehmung verzerrt.

    Darüber hinaus kann ständige Selbstkritik zu einem verminderten Selbstwertgefühl und einem geringeren Selbstvertrauen führen. Ein ständiger negativer innerer Dialog prägt die Art und Weise, wie man sich selbst wahrnimmt, und beeinträchtigt das allgemeine Selbstwertgefühl. Dies kann schwerwiegende Folgen haben, von geringerer Motivation und Produktivität bis hin zu einer erhöhten Anfälligkeit für psychische Störungen.

    Darüber hinaus kann übermäßige Kritik die Entfaltung des eigenen Potenzials behindern. Es kann zu Aufschieberitis, Risikoscheu und einer allgemeinen Angst vor Versagen führen, die den Einzelnen davon abhalten kann ihre Ziele, Träume oder neuen Möglichkeiten zu verfolgen. Diese Angst kann zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung werden, bei der die Angst vor dem Scheitern dafür sorgt, dass das Scheitern das wahrscheinlichste Ergebnis ist.

    Wege, um nicht mehr so streng mit sich selbst zu sein

    Infografik mit drei Möglichkeiten, nicht mehr so streng mit sich selbst zu sein

    Praktizieren Sie Selbstfürsorge und Achtsamkeit

    Der erste Schritt, um weniger streng mit sich selbst zu sein, ist die Kultivierung einer Gewohnheit Selbstfürsorge. Selbstfürsorge bedeutet, sich selbst mit der gleichen Freundlichkeit und Sorgfalt zu behandeln, die Sie einem geliebten Menschen zukommen lassen würden. Dazu gehört, dass Sie sich Zeit für Entspannung und Erneuerung nehmen, Ihren Körper mit nährstoffreichen Lebensmitteln versorgen, sich körperlich betätigen und für ausreichend Schlaf sorgen.

    Darüber hinaus, Achtsamkeit üben besonders nützlich sein. Achtsamkeit bedeutet, im Augenblick ganz präsent zu sein, ohne zu urteilen. Indem Sie achtsam sind, können Sie lernen, Ihre Gedanken und Gefühle zu beobachten, ohne sich mit ihnen zu identifizieren oder zuzulassen, dass sie Sie verzehren. Dies kann Ihnen helfen, eine ausgeglichenere und mitfühlendere Perspektive auf sich selbst zu entwickeln.

    Hilfe in Anspruch nehmen: Therapie und Coaching

    Manchmal erfordert der Prozess, freundlicher mit sich selbst umzugehen, professionelle Hilfe, z. B. durch einen Therapeuten oder Coach, insbesondere wenn die Selbstkritik schwerwiegend ist oder mit psychischen Störungen zusammenhängt. Therapie und Coaching können Techniken zur Bewältigung negativer Selbstgespräche und zur Entwicklung eines gesünderen Selbstbildes vermitteln, während Life-Coaches den Einzelnen dabei unterstützen können, persönliche Ziele zu setzen und zu erreichen und die allgemeine Lebensqualität zu verbessern. Wohlbefinden.

    Die Rolle von Talkspace bei der Selbstverbesserung

    Gesprächsraum ist eine Online-Therapieplattform, die eine wichtige Rolle auf dem Weg der Selbstverbesserung spielen kann. Selbstverbesserung. Sie bietet einen bequemen und erschwinglichen Zugang zu lizenzierten Therapeuten, die Einzelpersonen bei der Bewältigung der Schwierigkeiten helfen können, die mit übermäßiger Selbstkritik verbunden sind. Durch die Bereitstellung von Werkzeugen zur Bewältigung selbstkritischer Gedanken und Verhaltensweisen können Talkspace-Therapeuten dazu beitragen, eine gesündere Selbstwahrnehmung zu fördern und die Selbstmitgefühl und Liebe.

    Abschließender Gedanke

    Unser Lebensweg kann überwältigend und komplex sein und ist oft von hohen Erwartungen und selbstkritischen Haltungen geprägt. Viele von uns neigen dazu, zu hart mit sich selbst umzugehen, getrieben von dem Wunsch, Perfektion zu erreichen, von der Angst, beurteilt zu werden, und von gesellschaftlichem Druck. Dies kann leider zu verschiedenen negativen Folgen führen, die sich auf unsere psychische Gesundheit und unsere persönlichen Beziehungen auswirken.

    Unter Life Architekturehaben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Menschen bei der Überwindung dieser Hürden zu helfen und sie zu ermutigen, eine gesündere, mitfühlendere Beziehung zu sich selbst zu entwickeln. Durch unseren ganzheitlichen Ansatz, der verschiedene Werkzeuge, Techniken und die Kraft des Coachings kombiniert, befähigen wir Menschen, ihr Leben zu verändern, ihre Ziele zu erreichen und vor allem freundlicher zu sich selbst zu sein.

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    Bayu Prihandito von Life Architekture weit weg im Gras zwischen zwei Bäumen zu stehen

    Häufig gestellte Fragen

    Was ist Achtsamkeit?

    Achtsamkeit ist ein geistiger Zustand, der dadurch erreicht wird, dass man seine Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment richtet und dabei Gefühle, Gedanken und Körperempfindungen ruhig zur Kenntnis nimmt und akzeptiert. Sie wird als therapeutische Technik eingesetzt, um verschiedene psychische Erkrankungen, darunter auch Depressionen, zu behandeln.

    Wie kann Achtsamkeit bei Depressionen helfen?

    Achtsamkeit hilft bei Depressionen, indem sie es dem Einzelnen ermöglicht, negative Gedankenmuster zu erkennen und zu bewältigen und so ihre Auswirkungen zu verringern. Außerdem fördert sie Entspannung und Stressabbau, was depressive Symptome lindern kann.

    Kann jeder Achtsamkeit praktizieren?

    Ja, jeder kann Achtsamkeit praktizieren. Achtsamkeit ist ein flexibles und universelles Instrument, das an die Bedürfnisse verschiedener Menschen angepasst werden kann, unabhängig von Alter, Gesundheitszustand oder Hintergrund.

    Wie beginnt man mit der Achtsamkeitspraxis?

    Sie können mit der Achtsamkeitspraxis beginnen, indem Sie sich jeden Tag einige Minuten Zeit nehmen, um sich auf Ihren Atem, Ihre Gedanken, Ihre Gefühle und Ihre Körperempfindungen zu konzentrieren. Mit der Zeit können Sie die Dauer Ihrer Praxis erhöhen.

    Hat Achtsamkeit irgendwelche Nebenwirkungen?

    Achtsamkeit gilt im Allgemeinen als sicher. In manchen Fällen kann jedoch die intensive Konzentration auf unangenehme Erfahrungen oder Gefühle belastend sein. In diesem Fall kann es hilfreich sein, sich von einer ausgebildeten Fachkraft beraten zu lassen.

    Über den Autor

    Profilbild Bayu Prihandito Gründer von Life Architekture
    Bayu Prihandito ist der Gründer von Life Architekture. Als zertifizierter psychologischer Berater, Life Coach und RYT 200 Yogalehrer bietet er eine einzigartige Mischung aus Fachwissen, die sowohl den Geist als auch den Körper anspricht. Mit dem Schwerpunkt auf geistiger Gesundheit, Achtsamkeit, Beziehungen und Yoga verbindet Bayu seinen umfangreichen Hintergrund in Psychologie mit Achtsamkeitstechniken. Diese Synergie unterstützt einen ganzheitlichen Ansatz, der seine Kunden befähigt, die Herausforderungen des Lebens mit Klarheit, Erfüllung und wahrer Bedeutung zu meistern. Mehr erfahren