A man sitting on bench psyching out, worrying about future and self-doubting

Psyching Yourself Out: Warum es passiert und wie man es stoppt?

Wichtigste Schlussfolgerungen

  • Das Verständnis der Psychologie, die hinter der Selbstsabotage steht, ist von entscheidender Bedeutung für die Bekämpfung von Selbstsabotageverhalten im Zusammenhang mit Angst, Selbstzweifeln und negativen Gedankenmustern.
  • Achtsamkeit, positive Affirmationen und strukturierte Problemlösungen sind praktische Strategien, um den Kreislauf der Selbstsabotage zu unterbrechen, indem eine positive und widerstandsfähige Denkweise gefördert wird.
  • Wenn Sie Ihre Perspektive dahingehend ändern, dass Sie Herausforderungen als Chancen für Wachstum und Lernen betrachten, können Sie Gefühle von Angst und Selbstzweifel deutlich verringern.

Haben Sie sich schon einmal dabei ertappt, dass Sie bereit waren, etwas Neues und Aufregendes zu beginnen, nur um dann von Selbstzweifeln und negativen Gedanken überwältigt zu werden? Da sind Sie nicht allein. Dieses Phänomen, das oft als "sich selbst zu verunsichern" genannt wird, ist ein häufiges Phänomen, mit dem viele auf ihrem Weg zu persönlichem Wachstum und Erfolg konfrontiert werden. Es ist diese Stimme in deinem Kopf, die dir sagt "Das könnte nicht funktionieren", oder "Bist du sicher, dass du dafür gemacht bist?" Und ehe man sich versieht, hat man sich selbst eine Chance ausgeredet, bevor man sie überhaupt richtig wahrgenommen hat. Aber warum tun wir uns das an, und noch wichtiger, wie können wir es überwinden?

Die Psychologie hinter der Selbstverleugnung

Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, dass unser Gehirn so verdrahtet ist, dass es uns schützt und neue und herausfordernde Situationen oft als Bedrohung wahrnimmt. Diese instinktive Reaktion löst eine Flut von Stresshormonen aus, die uns auf das berüchtigte 'Kampf oder Flucht' Modus. In solchen Momenten wirkt dieses Verhalten wie eine Verteidigungsmechanismus, der darauf abzielt, Sie von möglichem Versagen oder Schaden fernzuhalten.

Ein Mann sitzt zu Hause und sieht besorgt und ängstlich aus - er macht sich Sorgen

Dieser natürliche Schutzinstinkt kann uns jedoch manchmal übermannen, was zu einem Kreislauf der Selbstsabotage führt. Vor allem negative Selbstgespräche können unsere Ängste und Zweifel erheblich verstärken und sie größer machen, als sie sein sollten.

  • Erwartungsangst: Sorgen über zukünftige Ereignisse, die dazu führen, dass man Schwierigkeiten überschätzt.
  • Perfektionismus: Unrealistisch hohe Ansprüche an sich selbst, die zu einer lähmenden Angst vor dem Versagen führen.
  • Vergleichsfalle: Wir messen unsere eigenen Fortschritte an denen anderer, was oft zu Gefühlen der Unzulänglichkeit führt.
"Ich habe mir in meinem Leben viele Sorgen gemacht, von denen die meisten nie eingetreten sind. - Mark Twain

Interessanterweise hat der Druck, den wir uns selbst machen, nicht immer mit der Realität zu tun, und dieses Zitat ist die Quintessenz der Angst vor der eigenen Psyche - die Angst vor Problemen, die nicht aufgetreten sind und vielleicht auch nie eintreten werden.

Wie Sie sich selbst in die Enge treiben

Stellen Sie sich vor, Sie stehen vor einer Beförderung, und anstatt sich auf Ihre Leistungen zu konzentrieren, beschäftigen Sie sich mit kleinen Fehltritten und sind überzeugt, dass Sie es nicht verdient haben. Oder Sie meiden gesellschaftliche Zusammenkünfte, weil Sie sich Sorgen machen, wie Sie wahrgenommen werden. Diese Szenarien verdeutlichen, wie Angst und Zweifel unsere Selbstwahrnehmung und Entscheidungsfindung trüben und uns davon abhalten Gelegenheiten zu ergreifen und Wachstum zu erleben.

Mentaler Druck und negative Denkmuster

Mentaler Druck ist oft die Quelle negativer Gedankenmuster. Wenn wir unter Stress stehen, schaltet unser Verstand oft in den Overdrive-Modus, fixiert sich auf Worst-Case-Szenarien und 'Was wäre wenn'. Diese gedankliche Schleife, in der wir uns selbst in die Enge treiben, beruht auf kognitiven Verzerrungen - einer verzerrten Sichtweise auf uns selbst und die Welt um uns herum, wie z. B. Übergeneralisierung oder Katastrophisierung.

Symptome und Signale

Woran können Sie erkennen, dass Sie sich in einer psychischen Krise befinden? Achten Sie auf diese roten Fahnen:

SymptomeBeschreibung
AufschieberitisAufschieben von Aufgaben aus Angst vor Misserfolg.
Zu viel nachdenkenSich in einer Schleife negativer Möglichkeiten verfangen.
VermeidenHerausforderungen oder sozialen Interaktionen aus dem Weg gehen.
Mangelndes SelbstvertrauenZweifel an den eigenen Fähigkeiten und dem eigenen Wert.
Körperliche SymptomeStressbedingte Kopfschmerzen oder Magenschmerzen.

Die Rolle von Ängsten und Selbstzweifeln

Ängste und Selbstzweifel spielen eine zentrale Rolle bei der Selbstüberschätzung. Sie verstärken die Angst vor dem Unbekannten, bis sie zu einem scheinbar unüberwindbaren Hindernis wird. Dieses Wechselspiel zwischen Angst und Selbstzweifeln ist es, das oft uns davon überzeugt, dass wir nicht bereit, nicht fähig oder nicht würdig sind.

"Das seltsame Paradoxon ist, dass ich mich ändern kann, wenn ich mich so akzeptiere, wie ich bin." - Carl Rogers

Entscheidend ist jedoch, dass wir erkennen, dass diese Gefühle ein normaler Teil der menschlichen Erfahrung sind. Unsere Verletzlichkeit zu akzeptieren, kann paradoxerweise zu unserer Stärke werden, weil es uns erlaubt, Herausforderungen mit einer klareren Perspektive zu begegnen.

Techniken, um sich selbst nicht mehr zu verunsichern

Ein Mann, der frühmorgens Achtsamkeit übt, um nicht durchzudrehen

Achtsamkeit

Eine Methode, um der Gewohnheit, sich selbst in die Enge zu treiben, zu begegnen, ist Achtsamkeit. Diese Praxis beinhaltet das Verweilen und sich ganz auf den gegenwärtigen Moment einzulassen, ohne zu urteilen. Durch die Konzentration auf die 'Hier und Jetztkönnen Sie die Auswirkungen von negativen Gedankenmustern und Ängsten verringern.

Schon mit wenigen Minuten am Tag können Sie Ihre Gedanken und Gefühle beobachten, ohne sich in ihnen zu verfangen, und so den Kreislauf von Selbstzweifeln und Angst durchbrechen.

Positive Affirmationen

Positive Affirmationen können uns dabei helfen, unsere Denkmuster neu zu ordnen. Positive Affirmationen sind bewusste und aufbauende Aussagen, die darauf abzielen eine selbstunterstützende Denkweise zu fördern. Die Wiederholung von Phrasen wie "Ich bin fähig", oder "Ich nehme Herausforderungen als Chance an, um zu wachsen" können negative Selbstgespräche allmählich zurückgedrängt werden. Wenn Sie diese positiven Erzählungen täglich wiederholen, entwickeln Sie eine Denkweise, die diesem alten Instinkt widersteht.

Ein Team, das gemeinsam am Arbeitsplatz Probleme auf strukturierte Weise mit einer neuen Perspektive löst

Strukturiertes Lösen von Problemen

Wenn wir vor einer unangenehmen Aufgabe oder Entscheidung stehen, kann unser Verstand die Situation schnell eskalieren lassen, was zu Überforderung und Untätigkeit führt. Ein strukturierter Problemlösungsansatz kann helfen das Problem in überschaubare Teile zu zerlegen.

Beginnen Sie damit, das Problem klar zu benennen, machen Sie ein Brainstorming über mögliche Lösungen, wägen Sie deren Vor- und Nachteile ab und entscheiden Sie, was als nächstes zu tun ist. Die Aufschlüsselung des Problems entmystifiziert die Herausforderung, indem sie den Drang verringert, über die vermeintliche Größe des Problems auszuflippen.

Ändern Sie Ihre Perspektive

Oft ist es eine Frage der Perspektive, ob man ausflippt. Wie wäre es, wenn Sie einen möglichen Misserfolg nicht als Katastrophe, sondern als Lernchance betrachten würden? Ändern Sie Ihre Perspektive und betrachten Sie Herausforderungen als Chancen zum Lernen und Wachsen kann die Auswirkungen von Ängsten und Selbstzweifeln mindern.

Denken Sie daran, dass jeder erfolgreiche Mensch auf seinem Weg auch Misserfolge und Rückschläge erlebt hat. Die Bereitschaft, aus diesen Erfahrungen zu lernen, hat sie am Ende erfolgreich gemacht.

Schlussgedanken

Letztendlich geht es darum, sich von der Gewohnheit zu befreien, sich selbst in die Enge zu treiben, indem man die Wechselwirkung zwischen Ihren Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen zu verstehen und zu steuern. Es bedeutet, zu erkennen, dass Sie mehr Kontrolle über Ihre innere Geschichte haben, als Sie vielleicht denken.

Indem Sie Achtsamkeit üben, positive Affirmationen sagen, strukturierte Problemlösungstechniken anwenden und Ihre Perspektive auf Wachstum und Lernen ausrichten, können Sie die Häufigkeit und Intensität, mit der Sie sich selbst aufregen, deutlich verringern.

Häufig gestellte Fragen

Was bedeutet es, sich verrückt zu machen?

Sich in die Enge treiben zu lassen bedeutet, sich negativen Gedanken und Ängsten hinzugeben, die einen davon abhalten, etwas zu tun oder eine Entscheidung zu treffen, und die oft auf Angst, Selbstzweifel oder Stress zurückzuführen sind.

Wie kann Achtsamkeit dabei helfen, sich nicht verrückt zu machen?

Achtsamkeit ermutigt dazu, im gegenwärtigen Moment zu leben und Gedanken zu beobachten, ohne sie zu bewerten. Dies kann dazu beitragen, den Kreislauf negativer Selbstgespräche zu durchbrechen und die Tendenz, sich selbst zu verunsichern, zu verringern.

Können positive Affirmationen meine Denkweise wirklich ändern?

Ja, das regelmäßige Praktizieren positiver Affirmationen kann die Denkmuster neu strukturieren, eine positivere Selbstwahrnehmung fördern und die Wahrscheinlichkeit verringern, sich mit negativen Gedanken zu belasten.

Welche Rolle spielen Ängste bei der Selbstüberschätzung?

Angst verstärkt Ängste und Zweifel, lässt Herausforderungen unüberwindbar erscheinen und führt oft dazu, dass man Entscheidungen und Handlungen vermeidet oder aufschiebt und sich so selbst in die Enge treibt.

Wie kann ich den Kreislauf der Selbstüberschätzung durchbrechen?

Um diesen Kreislauf zu durchbrechen, muss man die zugrundeliegenden Ängste erkennen und angehen, Strategien wie Achtsamkeit, positive Affirmationen und Problemlösung anwenden, um den Fokus von negativen auf positive Gedankenmuster zu verlagern, und Herausforderungen als Chancen für Wachstum betrachten.